Trotz der anhaltenden Nullzinspolitik sparen die Deutschen fleißig weiter. Die Sparquote ist in den vergangenen Jahren sogar gestiegen: von knapp neun Prozent 2013 auf rund zehn Prozent in diesem Jahr. Wenn man mit seinem Ersparten aber heute noch eine attraktive Rendite bekommen will, muss man ein gewisses Risiko eingehen und Durchhaltevermögen haben.
Unsere Grafik zeigt es: Wer in den vergangenen 30 Jahren monatlich 100 Euro in Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland angelegt hat, hat dadurch heute im Schnitt etwa 123.000 Euro Vermögen angespart. Das entspricht einer jährlichen Rendite von gut sieben Prozent. Aktienfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt rentierten im Schnitt etwas niedriger und kamen auf etwa 105.000 Euro. Noch geringer fielen die Renditen von Mischfonds, Rentenfonds und offenen Immobilienfonds aus. In allen Fällen hatten die Sparer 36.000 Euro investiert.
Vorteil eines Fondssparplans: Flexibilität
Das Besondere an einem Fondssparplan: Als Anleger ist man nicht an feste Laufzeiten gebunden, sondern kann seine Sparraten jederzeit ändern und bei Bedarf auch ganz aussetzen. Außerdem ist das angesparte Kapital grundsätzlich frei verfügbar.
In der Übersicht sind alle Fondskosten enthalten – einschließlich des maximalen Ausgabeaufschlags, also der Preis, der beim Kauf eines Wertpapiers einmalig fällig wird. Wer einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag bekommt, kann also noch etwas mehr aus seinem Ersparten herausholen. Allerdings können die Ergebnisse von Fonds zu Fonds im Einzelfall beträchtlich voneinander abweichen. Auch sind Renditen, die sich auf einen vergangenen Zeitraum beziehen, keine Garantie für künftige Wertentwicklungen. Steuerliche Aspekte sind in der Grafik nicht berücksichtigt.