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Bankenbrief - Ausgabe 2022-13
21. Januar 2022
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US-Großbanken: Deutlich mehr Ausgaben für Boni und Gehälter
Dimons Lohn stieg um fast 10 Prozent Neben dem Durchschnittsverdienst der Bankangestellten, stieg bei vielen US-Banken auch das Gehalt der Führungskräfte. Wie Medien heute berichteten, verdiente JPMorgan-Chase-Chef James Dimon (Foto) im vergangenen Jahr rund 34,5 Millionen US-Dollar (30,4 Millionen Euro) – eine Gehaltssteigerung von 9,5 Prozent im Vergleich zu 2020. Der Lohn setzte sich demnach aus einem jährlichen Basislohn von 1,5 Millionen Dollar (1,3 Millionen Euro) sowie einer leistungsorientierten Prämie in Höhe von 33 Millionen Dollar (29,1 Millionen Euro) zusammen. (Foto: picture alliance/empics/Andrew Matthews) |
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US-Behörde verhängt Geldstrafe gegen Credit Suisse Die US-Finanzmarktaufsicht hat der Schweizer Großbank Credit Suisse eine Geldstrafe in Höhe von 9 Millionen US-Dollar (7,9 Millionen Euro) auferlegt. Das Zürcher Kreditinstitut habe gegen Vorschriften zum Anlegerschutz verstoßen, teilte die Financial Industry Regulatory Authority (Finra) heute mit. Unter anderem habe die Bank Vorschriften nicht eingehalten, nach denen sie bei der Veröffentlichung von Research-Berichten potenzielle Interessenskonflikte offenlegen muss. Im Rahmen des nun erzielten Vergleichs habe die Credit Suisse ein Fehlverhalten weder zugegeben noch bestritten, hieß es. |
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Evergrande verstärkt Beraterstab Der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Baukonzern China Evergrande will weitere Finanz- und Rechtsberater einstellen, um die Forderungen seiner Gläubiger zu erfüllen. Das teilte das Unternehmen heute in Shenzhen mit. Zuletzt hatte eine Gruppe internationaler Gläubiger mit rechtlichen Schritten gedroht, sollte der chinesische Konzern nicht dringendere Maßnahmen ergreifen. Der Immobilienentwickler hat Berichten zufolge Verbindlichkeiten in Höhe von mehr als 300 Milliarden US-Dollar (265 Milliarden Euro). Aktuell versuche er, durch den Verkauf von Vermögenswerten und Aktien Barmittel zu beschaffen. |
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Krautscheid verlässt den Bankenverband Andreas Krautscheid (Foto links) wird seine Tätigkeit beim Bundesverband deutscher Banken (BdB) im Rahmen einer Neuaufstellung im Februar beenden. Dies teilte der Verband heute mit. Der 60-Jährige hatte den Spitzenverband der privaten Banken seit 2018 als Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Vorstands gemeinsam mit Christian Ossig (Foto rechts) geführt. BdB-Präsident Christian Sewing würdigte die Leistungen von Krautscheid. Dieser sei ein "hoch angesehener Vertreter der privaten Banken" gewesen und habe für den Bankenverband "sehr viel geleistet und erreicht". Insgesamt war Krautscheid elf Jahre in der Führung des BdB tätig. Mit seinem Ausscheiden wird Ossig den Verband allein führen. (Fotos: Bankenverband/Die Hoffotografen GmbH) |
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Inflation: Yellen setzt auf Biden und Fed
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Franklin Templeton ernennt globale Nachhaltigkeitschefin Anne Simpson wird Global Head of Sustainability beim US-Vermögensverwalter Franklin Templeton. Dies gab das Unternehmen heute bekannt. In dieser neu geschaffenen Position solle sie unter anderem die strategische Ausrichtung der Investmentgesellschaft bei ESG-Anlagestrategien weltweit vorantreiben. Simpson war bislang beim Rentensystem für kalifornische Angestellte tätig. 2019 wurde sie vom "Time Magazine" zu einer der 15 Frauen ernannt, die den globalen Kampf gegen den Klimawandel anführen. |
Deutsche Bank holt Experten für Kunstkredite Die Deutsche Bank will John Arena von der Bank of America für die Strukturierung von Kunstkrediten für wohlhabende Privatpersonen in Nord- und Südamerika verpflichten. Das geht aus einem heutigen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hervor. Arena war in den vergangenen 16 Jahren im Bereich Global Wealth Management Business bei der Bank of America tätig. Für die Deutsche Bank wird er den Angaben nach künftig in Florida arbeiten. |
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Am Samstag veranstaltet die CDU ihren digitalen Parteitag zur Wahl einer neuen Parteiführung. Der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz soll zum Nachfolger von Parteichef Armin Laschet gewählt werden. – Mit dem Deutsch-Französischen Tag am Samstag wird des 1963 von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterzeichneten Elysée-Vertrags gedacht. Dieses Abkommen besiegelte die deutsch-französische Freundschaft. – Am Montag veranstalten der Bankenverband und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) unter dem Motto "Rising inflation – is it here to stay?" eine Online-Diskussionsveranstaltung zum Thema Inflation. Teilnehmen werden unter anderem Bankenverbands-Hauptgeschäftsführer Christian Ossig, IW-Direktor Michael Hüther sowie Politiker, Notenbanker und Ökonomen. – Ebenfalls am Montag legt die Bundesbank ihren Monatsbericht für den Januar vor. – Zu Beginn der kommenden Woche besprechen sich die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz zur aktuellen Corona-Lage. In Brüssel treffen sich zudem die EU-Außenminister. |
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Bewerbungen im Digitalformat Vorbei sind die Zeiten, in denen Unternehmen ihre Bewerberinnen und Bewerber ausschließlich zu Jobinterviews vor Ort eingeladen haben. Mittlerweile findet der Recruitment-Prozess verstärkt online statt. Laut Digitalverband Bitkom führten Anfang 2022 knapp drei Viertel der 853 befragten Führungskräfte und Personalverantwortlichen von Firmen unterschiedlicher Branchen Bewerbungsgespräche per Video – beinahe doppelt so viele wie vor der Corona-Pandemie. Neben dem klassischen Videogespräch setzen einige Unternehmen auch auf eher außergewöhnliche Formate – beispielsweise auf digitale Assessment-Center oder auf Bewerbungsgespräche mit Virtual-Reality-Brille. Lesen Sie hier mehr über die innovativen Personalbeschaffungs-Formate: |
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