Der lydische König Krösus erfand das erste Münzsystem. Um 650 v. Chr. garantierte er
für das Gewicht und den Wert der Münzen und ließ neben seinem Wappen auch den Wert auf
die Münzen prägen. Erstmals gab es die Möglichkeit einer gemeinsamen Währung über
eine kleine Region hinaus, nämlich für das gesamte Herrschaftsgebiet des Königs.
Der Siegeszug der Münze begann.
Kurze Zeit später wurden in Griechenland die ersten Silbermünzen geprägt (um 600 v. Chr.).
Das zugesicherte Gewicht wurde durch Stempel der Polis (altgriechisch: „Staat“) garantiert.
Im Zuge der Ausweitung des Römischen Reiches kamen immer größere Mengen Gold, Silber und Bronze
als Kriegsbeute nach Rom. Um 500 v. Chr. wurde in Rom die erste einheitliche Währung eingeführt.
Ab 211 v. Chr. wurden in Rom mit dem Denar regelmäßig Silbermünzen geprägt.
Karl der Große führte den Denar aus Silber ein, der auch „Pfennig“ genannt wurde (um 750 n. Chr.).