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Deutsche Kreditwirtschaft unterstützt European Payments Initiative

02.07.2020Presseinformation
Cornelia Schulz
Steffen Steudel
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Am heutigen Tag haben sich 16 führende europäische Banken und Bankenverbünde für die Beteiligung an der kommenden Projektphase der European Payments Initiative – kurz EPI – ausgesprochen. In dieser Phase soll eine Interimsgesellschaft aufgebaut werden, die zum Ziel hat, in den nächsten Monaten die künftigen europäischen Bezahlverfahren zu definieren und den Aufbau der Zielgesellschaft für EPI vorzubereiten. Die Deutsche Kreditwirtschaft, die sich bereits erfolgreich an der Schaffung eines europäischen Zahlungsverkehrsraums SEPA (Single Euro Payments Area) beteiligt hat, unterstützt das Vorhaben aktiv. 

Bei Überlegungen zu einer europäischen Bezahllösung müssen die Kundeninteressen, ein spürbarer Mehrwert sowie ein hohes Sicherheitsniveau im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen. In der Coronakrise hat sich deutlich gezeigt, wie gut bargeldlose, kontaktlose und digitale Zahlungen funktionieren; diese Verfahren haben bei den Bürgerinnen und Bürgern an Beliebtheit enorm gewonnen. Das bestärkt alle Akteure in der Weiterentwicklung des bargeldlosen digitalen Zahlungsverkehrs. Beim europäischen Vorhaben EPI kommt es jetzt primär darauf an, dass sich den bisher fünf Teilnehmerländern sukzessive alle EU-Mitgliedstaaten anschließen, um gemeinschaftlich eine im Interesse der europäischen Nutzer liegende Lösung zu finden.

Mit der European Payment Initiative geht auf bundesdeutscher Ebene das Projekt #DK (Digitale Kreditwirtschaft) einher. Ziel dieses Payment-Projekts ist es, Verbrauchern und Händlern sowohl im stationären Handel als auch im E-Commerce durch eine Bündelung der bestehenden Verfahren Vorteile in der Handhabung und eine höhere Wiedererkennbarkeit zu bieten. Die in #DK entwickelten Ansätze zahlen voll auf die EPI-Zielsetzungen ein, denn die Zusammenführung der derzeit bestehenden nationalen Bezahlverfahren paydirekt, giropay und später auch kwitt und die girocard unter einer Marke bildet eine gute Ausgangsbasis für die spätere Integration in EPI. 

Die Pressemitteilung der EPI finden Sie im Anhang.