„Immer mehr Deutsche machen sich Sorgen um ihr finanzielles Auskommen im Alter. Das gilt insbesondere für die über 60-Jährigen. Waren es vor zwei Jahren knapp ein Drittel der Befragten, die sich um Altersarmut Gedanken machten, so sind es jetzt bereits mehr als die Hälfte. Ein Grund dafür ist die steigende Inflation“, sagt Henriette Peucker, Vizechefin des Bankenverbandes. „Für Frauen spielt das Thema eine besonders große Rolle. So rechnet jede zweite Frau mit finanziellen Engpässen im Alter. Bei den Männern sind es nur 39 Prozent.“ „Besorgniserregend ist, dass sich immer weniger Menschen mit dem Thema Altersvorsorge auseinandersetzen. Und dass obwohl sie sich der Probleme bewusst sind“, so Peucker.
„Die Politik sieht das Problem. Sie muss jetzt aber auch entschlossen handeln. Die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rente mit der neu eingeführten Aktienrücklage ist dabei ein erster Schritt.“, sagt Peucker. „Der zweite Schritt muss sein, das langfristige Wertpapiersparen im Rahmen der privaten Altersvorsorge noch attraktiver zu machen.“