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Bankenbrief - Ausgabe 2022-7
13. Januar 2022
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Deutsche Start-ups erleben Finanzierungsboom
Steigender Anlagedruck bei Investoren "Die Pandemie erweist sich immer mehr als Katalysator für einen Start-up-Finanzierungsboom", sagte EY-Partner Thomas Prüver. So habe sich die Zahl großer Deals mit mehr als 100 Millionen Euro Volumen 2021 vervierfacht. Dazu komme ein großer Anlagedruck bei Investoren. "Es ist viel Geld im Markt." Die größte Transaktion in Deutschland 2021 war der Studie zufolge eine Geldspritze von 861 Millionen Euro für den Berliner Lebensmittellieferdienst Gorillas. Es folgt eine Investition von 830 Millionen Euro in den Münchner Software-Anbieter Celonis. Dahinter kamen die Smartphone-Bank N26 von Co-Gründer und CEO Valentin Stalf (Foto) mit 775 Millionen Euro und der Online-Broker Trade Republic mit 747 Millionen Euro. Insgesamt zählte EY acht Finanzierungsrunden mit mehr als 500 Millionen Euro – im Vorjahr gab es keine dieser Größenordnung. (Foto: picture alliance/dpa/Wolfgang Kumm) |
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US-Notenbanker erörtern Zahl der Zinsschritte für 2022 Alarmiert von der auf ein 40-Jahreshoch gestiegenen Inflation in den USA plädieren US-Notenbanker für eine unterschiedliche Anzahl von Zinserhöhungen im laufenden Jahr. "Ich denke jetzt, dass wir 2022 vielleicht vier Schritte machen sollten", sagt der Chef des Zentralbankbezirks St. Louis, James Bullard (Foto links). Patrick Harker, Präsident der Federal Reserve (Fed) von Philadelphia, sagte, er sei für eine Abfolge von drei Anhebungen, mit der bereits im März begonnen werden sollte. Die designierte Fed-Vizechefin Lael Brainard (Foto rechts) betonte gestern bereits, die Fed sei darauf fokussiert, die Inflation wieder auf 2 Prozent zu drücken. Im Dezember waren die Verbraucherpreise in den USA auf den höchsten Wert seit Juni 1982 gestiegen. Waren und Dienstleistungen kosteten 7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. (Foto links: picture alliance/dpa/Yonhap, Foto rechts: picture alliance/dpa/AP/Susan Walsh) |
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EZB-Vize de Guindos: Omikron dämpft Erholung nicht
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Petrus-Manager: Kein Interesse an Angebot für Aareal Bank Bei der Übernahme der Aareal Bank durch die Finanzinvestoren Advent, Centerbridge und CPP Investments will der Anteilseigner Petrus Advisers nicht mitziehen. "Wir sind weiterhin überzeugt, dass es substanziellen unentdeckten sowie unterentwickelten Wert sowohl bei Aareon, der Software-Tochter von Aareal, als auch im Bankgeschäft der Aareal gibt", sagte Petrus-Manager Till Hufnagel in einem heute veröffentlichten Interview. Das Angebot über 29 Euro je Aktie läuft noch bis zum 19. Januar. "Entsprechend sind wir in keiner Weise am Angebot von Advent und Centerbridge interessiert", sagte Hufnagel. Das Bieterkonsortium teilte heute mit, sie hätten sich erst 3,2 Prozent der Aareal-Aktien gesichert. Unterdessen kündigte der Chef der IT-Tochter Aareon, Manfred Alflen, an, dass er sich per Ende März aus dem operativen Geschäft zurückziehen werde. Sein Nachfolger, Hartmut Thomsen, komme vom Softwarekonzern SAP. |
Villeroy de Galhau wird Chef des BIZ-Verwaltungsrats Frankreichs Notenbankchef François Villeroy de Galhau ist zum neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrats der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) berufen worden. Das Gremium habe ihn für eine dreijährige Amtszeit ernannt, teilte die BIZ heute in Basel mit. Villeroy de Galhau folgt auf Jens Weidmann, der das Gremium seit November 2015 geleitet hatte. Weidmann hatte Ende 2021 vorzeitig seinen Posten als Bundesbank-Präsident abgegeben und war aus dem BIZ-Verwaltungsrat ausgeschieden. |
Robejsek neuer Chef für Mastercard Deutschland Peter Robejsek wird neuer Country Manager für Mastercard Deutschland. Wie der Zahlungskartenanbieter heute mitteilte, übernimmt er von Peter Bakenecker die Verantwortung für den deutschen Markt. Robejsek sei bereits seit 2017 für Mastercard tätig und verantwortete zuletzt als Vice President das Produktmanagement für Deutschland und die Schweiz. Bakenecker leite als neuer President Central Europe neben Deutschland und der Schweiz zusätzlich die Märkte Griechenland, Malta, Österreich, Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern. |
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In Berlin veröffentlicht das Statistische Bundesamt Daten zum Bruttoinlandsprodukt 2021 für Deutschland. – Das Bundeswirtschaftsministerium äußert sich zur wirtschaftlichen Lage im Januar. – Bundesfinanzminister Christian Lindner erläutert im Bundestag die wichtigsten Vorhaben seines Ministeriums. – EZB-Präsidentin Christine Lagarde hält eine Online-Rede bei der Conférence des organes parlementaires spécialisés dans les affaires communautaires (COSAC). – Die US-Großbanken Wells Fargo, JPMorgan und Citigroup legen ihre Geschäftsergebnisse für das vierte Quartal 2021 vor. |
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Job-Quiz: Was kommt 2022 auf Arbeitnehmer zu? Zahlt Ihr Arbeitgeber einen Corona-Bonus? Und kennen Sie die gesetzlichen Regelungen dafür? Welche neuen Gesetze gelten künftig für Betriebsräte, und wie hoch ist eigentlich aktuell der Mindestlohn? In vielen Bereichen des Arbeitslebens gibt es 2022 neue Regelungen. Wie gut kennen Sie sich aus? Hier können Sie Ihr Job-Wissen testen: |
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