Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) unterstützt ausdrücklich den Vorschlag von Bundeskanzler Olaf Scholz, die geplante neue europäische Anti-Geldwäsche-Behörde am Finanzstandort Frankfurt anzusiedeln und ab Januar 2024 dort operativ tätig zu werden.
Die Bekämpfung der Geldwäsche hat sowohl für die Europäische Union (EU) als auch für Deutschland höchste Priorität. Die Einrichtung einer europäischen Behörde ist aus Sicht der DK ein wichtiger Schritt zur besseren Vernetzung der Mitgliedsstaaten der EU zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung. Neben der international hoch angesehenen Finanz- und Aufsichtsexpertise am Standort Frankfurt, spricht auch die unmittelbare Nähe zu zahlreichen internationalen und europäischen Banken, Fintechs, Beratungsunternehmen und Forschungseinrichtungen für die Ansiedelung der neuen Behörde an der Mainmetropole.
Mit der Nähe zur Europäischen Aufsicht für Versicherung (EIOPA) und zur Europäischen Zentralbank (EZB) finden sich zwei weitere wichtige europäische Institutionen in Frankfurt. Dies würde eine enge Abstimmung zwischen den Aufsichtsbehörden ermöglichen. Es sprechen somit viele Argumente dafür, die neue Behörde in Frankfurt am Main als eine führende Metropole für Innovation und Cybersicherheit anzusiedeln, um so noch effektiver gegen kriminelle Geldgeschäfte vorzugehen.