Der Bankenverband und die Österreichische Botschaft Berlin veranstalteten den hybriden BankenDialog „Wer finanziert die Transformation der Wirtschaft? – Die Rolle der Finanzmarktregulierung“.
Der Blick richtet sich wieder stärker nach vorne. Die Wirtschaft ist im Frühjahr dieses Jahres auf einen Wachstumskurs zurückgekehrt und die Chancen stehen gut, dass sich dieser Kurs - trotz neuer Covid-Varianten - auch im kommenden Jahr fortsetzen wird. Dafür ist es allerdings erforderlich, endlich den Investitionsstau aufzulösen und der wirtschaftlichen Entwicklung eine längerfristige Perspektive zu geben. Vor allem auch zur Bewältigung der strukturellen Herausforderungen - insbesondere in Richtung nachhaltige Wirtschaft und Digitalisierung - ist eine deutlich höhere Investitionsdynamik dringend notwendig.
Was leistet die Bankenlandschaft, um den wirtschaftlichen Aufbruch zu finanzieren – und wo liegen ihre (auch regulatorisch bedingten) Grenzen? Wie wird sich die Finalisierung des Baseler Rahmenwerks auf die Kreditkonditionen auswirken? Welche Rolle kann der Kapitalmarkt spielen und wie kommt Europa dem Ziel einer Kapitalmarktunion näher? Was muss angepackt werden damit Europas Wirtschaft nicht den Anschluss verliert?
Diese und weitere Fragestellungen diskutierten Dr. Eva Wimmer, Leiterin der Abteilung Finanzmarktpolitik im Bundesministerium der Finanzen, Harald Waiglein, Chef der Sektion für Wirtschaftspolitik, Finanzmärkte und Zölle im österreichischen Bundesministerium für Finanzen sowie Vorsitzender des Ausschusses für Finanzdienstleistungen des Rates der Europäischen Union, und Dr. Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes.