Anfang Mai kamen die besten 20 Teams des Bankenplanspiels SCHULBANKER in Berlin zusammen, um das Finale auszutragen. 85 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz haben ein Wochenende lang ihre virtuelle Bank gemanagt, d.h. Zinsen festgelegt, Marketing-Strategien entwickelt und sich nebenbei auch in Geschicklichkeitsübungen unter Beweis stellen müssen.
Sieger war am Ende das Team Stella Magna Capital von der International Business School (IBC) Hetzendorf in Wien. Den zweiten Platz belegt das Team Fensterbank vom Gymnasium am Stefansberg in Merzig, auf Platz drei sind die Schüler vom Gymnasium Brunsbüttel mit ihrem Team Soldman Gachs GA. Die drei Gewinner-Teams bekommen Geldpreise in Höhe von 4.000, 3.000 und 2.000 Euro für ihre Schulen und zusätzlich 500, 400 und 300 Euro für die Teams.
Bei der anschließenden Preisverleihung im Hause des Bankenverbandes würdigte Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff die jugendlichen Teilnehmer(innen) und unterstrich die Bedeutung finanzieller Bildung. Junge Menschen, so Herkenhoff, sollten schon während der Schulzeit mit wirtschaftlichen und mit Finanz-Themen konfrontiert werden. Mit Schulbanker wolle der Bankenverband es ihnen ermöglichen, in die Welt der Wirtschaft einzutauchen, hautnah zu erleben, wie die Wirtschaft in der Praxis funktioniert oder funktionieren könnte.
Insgesamt machten 2302 Schüler in 546 Teams bei der diesjährigen Runde des Wettbewerbs mit. Beim Planspiel Schulbanker gründen Schüler eine virtuelle Bank und führen sie durch verschiedene Spielrunden. Die 14- bis 19-Jährigen vergeben Kredite, werben für ihre Bank und führen Tarifverhandlungen. Sie setzen sich mit hohen Immobilienpreisen, einem Börsen-Crash und dem Einbruch des Kreditmarktes auseinander. Seit 25 Jahren vermittelt der Bankenverband mit dem Wettbewerb Wissen und Einblicke in Bank- und Wirtschaftsthemen, eröffnet zudem die Chance, wertvolle Erfahrungen in der Teamarbeit zu sammeln.