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Digital und kontaktlos bezahlen: Hängt auch von Alter und Bildung ab

17.02.2020Presseinformation
Sylvie Ernoult
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  • Kontaktloses Bezahlen besonders bei Jüngeren beliebt.  
  • Jeder zweite Deutsche nutzt Onlinebanking.
  • Je höher die formale Bildung desto höher die Affinität zu digitalen Bezahlangeboten und Onlinebanking. 

Die neuste Studie des Bankenverbands zum Bezahlverhalten der Deutschen zeigt: Auch wenn die Deutschen traditionell gerne mit Bargeld bezahlen, setzen sich Kartenzahlungen gerade bei jüngeren Kunden immer mehr durch. 53 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, aber nur 17 Prozent der über 60-Jährigen geben an, an der Kasse am liebsten mit Karte zu bezahlen.

Ähnlich sieht es beim kontaktlosen Bezahlen (NFC) aus. Während 61 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bereits kontaktlos bezahlt haben, sind es nur 35 Prozent bei den Senioren ab 60 Jahren.

„Kontaktloses Bezahlen wird in Deutschland zunehmend zur Normalität. Die Kunden schätzen vor allem die Schnelligkeit des Bezahlvorgangs; zudem müssen Kunden wie Händler so weniger Bargeld bereithalten“, sagt Hauptgeschäftsführer Andreas Krautscheid.

Auch beim Onlinebanking spielt das Alter eine Rolle: Während die Hälfte aller Deutschen Onlinebanking nutzt, liegt der Anteil der „Online-Banker“ im Alterssegment der unter 40-Jährigen mit 70% am höchsten. Bei den über 60-jährigen sind es hingegen lediglich 29 Prozent.

 Die Nutzung digitaler Bezahlverfahren ist der Studie zufolge auch abhängig vom Bildungsgrad: Je höher der Bildungsabschluss der Befragten, desto häufiger werden auch digitale Zahlungswege genutzt. So geben 72 Prozent der Deutschen mit Allgemeiner Hochschulreife an, Mobile Banking zu nutzen, aber nur 31 Prozent der Befragten mit Hauptschulabschluss. Und während nur ein Drittel (33 Prozent) der Hauptschulabsolventen  überhaupt schon einmal kontaktlos bezahlt haben, sind es bei den Befragten mit Hochschulreife mit 59 Prozent fast doppelt so viele.  

Für die Erhebung der repräsentativen Umfragedaten wurden 1.019 Personen ab 18 Jahre von KANTAR TNS telefonisch befragt.

Die gesamten Ergebnisse der Studie finden Sie hier.