„Die heutige Entscheidung lässt keine Zweifel aufkommen: Die Europäische Zentralbank ist fest entschlossen, die Inflation im Euroraum auf das Ziel von 2 Prozent zu drücken“, sagt Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. „Ich halte das für ein starkes Signal und einen wichtigen Beitrag, um die Inflationserwartungen auf dem EZB-Ziel zu stabilisieren."
In den zuletzt gestiegenen Konjunktursorgen im Euroraum sieht Herkenhoff keinen Widerspruch zur Zinserhöhung: „Auch die Konjunktursorgen im Euroraum lassen sich derzeit am besten über eine weiter sinkende Inflation bekämpfen. Das wird der Kaufkraft der privaten Haushalte Halt geben und sollte auch die hohe Planungsunsicherheit in den Unternehmen reduzieren."