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17. Oktober 2025

Aktuelles Stichwort: Finanzbildung ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag

Eine solide finanzielle Bildung fördert einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld, unterstützt den Aufbau einer angemessenen Altersvorsorge und ermöglicht die Absicherung gegen finanzielle Risiken. Vor dem Hintergrund drohender Altersarmut, einer zunehmenden Belastung des staatlichen Rentensystems und ökonomischer Unsicherheit sollte Finanzbildung daher im Bewusstsein staatlicher und privater Akteure als Kernaufgabe etabliert werden.

Herausforderungen auf unterschiedlichen Ebenen

Trotz der steigenden Relevanz wird der Finanzbildung hierzulande zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Finanzielle Bildung ist weiterhin kein flächendeckender fester Bestandteil des Lehrplans oder Lehrkräfteausbildung. Das Elternhaus kann die fehlende Integration im Bildungssystem dabei nicht ausgleichen. Im Gegenteil: Häufig wird mangelhafte Finanzbildung über Generationen weitergetragen und trägt langfristig zu einem Ungleichgewicht der Vermögensverteilung bei. Mangelhaftes Wissen trifft dann oft auch noch auf unzureichende oder falsche Informationen von unzuverlässigen Quellen. Es gibt zu wenige frei zugängliche, qualitative Angebote für Finanzbildung, die langfristiges Lernen ermöglichen und sich an alle Bevölkerungsgruppen richten. 

Chancen durch die Verbesserung der Finanzbildung

Viele Steuerungsmechanismen des Staates wirken nur, wenn die Menschen wissen, wie sie wirken und was sie selbst zu ihrer Wirksamkeit beitragen müssen und können. Nur wer beispielsweise seine Rentenlücke kennt, kann bewusst Schritte setzen, diese Lücke durch andere Formen der Altersvorsorge zu schließen. Hinsichtlich der privaten Altersvorsorge wird es insbesondere darauf ankommen, die noch immer existierenden Berührungsängste mit dem Kapitalmarkt weiter abzubauen. Zwar ist der Kapitalmarkt nicht frei von Risiken. Über einen langen Anlagezeitraum aber – das zeigen die vergangenen Jahrzehnte – lässt sich mit einem ausgewogenen Depot eine gute Rendite erzielen. Langfristig ist der Kapitalmarkt deshalb der entscheidende Faktor für den privaten Vermögensaufbau, gerade für junge Menschen. Finanzbildung hilft hier, sich zu orientieren und sinnvolle Anlagenentscheidungen zu treffen. 

Position des Bankenverbandes 

Um die Herausforderungen zu bewältigen, bedarf es eines gemeinsamen Kraftakts privater Akteure und der öffentlichen Hand. Um die Vielzahl der Akteure bestmöglich zu vernetzen und Synergieeffekte zu nutzen, sollte eine Koordinationsstelle geschaffen werden, die als Bindeglied zwischen staatlichen, öffentlichen und privaten Stakeholdern fungiert. Finanzbildung muss dabei als Bürgerinnen- und Bürgerbildung verstanden werden. Hierzu sollten Schwerpunkte definiert werden, die am besten umgesetzt werden können, wenn sowohl öffentliche als auch private Akteure mitarbeiten. Informationskampagnen und Medienpartnerschaften zur Förderung finanzieller Bildung, die Förderung schulischer und außerschulischer Bildungsangebote und eine verstärkte Zusammenarbeit von Lehrkräften, Arbeitgebern sowie Trägern formaler und informeller Bildung können hier erste Schritte sein. Die Erarbeitung und Umsetzung einer nationalen Finanzbildungsstrategie kann zudem den ersten Grundstein legen. Welche Maßnahmen noch zu einer Stärkung der finanziellen Bildung beitragen können, hat der Bankenverband in einem Positionspapier zusammengestellt. 


Markus Kirchner

Kontakt

Dr. Markus Kirchner

Leiter Politik Deutschland

   +49 (30) 1663 2250

   markus.kirchner@bdb.de

Hannah Frohwein

Kontakt

Hannah Frohwein

Politik Deutschland

   +49 (30) 1663 1578

   hannah.frohwein@bdb.de

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