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04. Dezember 2025

Aktuelles Stichwort: Wirtschaftliche Erholung - Hoffnungen richten sich auf das neue Jahr

Die deutsche Wirtschaft tritt weiterhin auf der Stelle. Erst 2026 ist durch fiskalische Impulse wieder mehr wirtschaftliche Zuversicht zu erwarten. Die Stärke und Nachhaltigkeit des fiskalischen Impulses werden jedoch entscheidend davon abhängen, ob es gelingt, mit umfassenden Struktur­reformen die Investitions- und Standortbedingungen zu verbessern. 

Wachstum im kommenden Jahr getrieben durch das Fiskalpaket

Nach einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zum Jahresbeginn und einem Rückgang im zweiten Quartal verharrt die deutsche Wirtschaft in der Stagnation. Auch der Ausblick auf das vierte Quartal 2025 bleibt gedrückt. Für das gesamte Jahr prognostiziert der Bankenverband ein Wirtschaftswachstum von lediglich 0,2 %. Wachstumsbeiträge kommen im laufenden Jahr ausschließlich vom privaten und staatlichen Konsum. Für das kommende Jahr hält der Bankenverband an der Wachstumsprognose von 1,4 % fest. Arbeits­täglich bereinigt – im nächsten Jahr stehen mehr Arbeitstage zur Verfügung, da relativ viele Feiertage auf ein Wochenende fallen – wäre dies ein BIP-Anstieg um 1,1 Prozent. Davon sind 0,5 bis 0,8 Prozentpunkte auf die höheren Staatsausgaben für Verteidigung und Infrastruktur zurückzuführen. Neben den fiskalischen Impulsen wird im kommenden Jahr auch mit positiven Folgen des moderaten Zinsniveaus, einer allmählichen Belebung der Bau- und Unternehmensinvestitionen, einer nach­lassenden Unsicherheit über die künftige wirtschaftliche Entwicklung sowie mit einer Stabilisierung des Arbeitsmarktes und einem – vor allem demografisch bedingten – leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit gerechnet. 

Erste leichte Stabilisierung bei der Kreditvergabe sichtbar 

Nach einer längeren Schwächephase ist das ausstehende Kreditvolumen der Banken an Unternehmen in Deutschland erstmals wieder leicht gestiegen. Die deutsche Wirtschaft reagiert jedoch weiterhin vorsichtig bei Investitionsentscheidungen. Während sie im Ausland, vor allem in Amerika und Asien, wachsen, halten sich Unternehmen mit Investitionen in Deutschland zurück. Die Kreditnachfrage ist entsprechend verhalten. Aus­schlag­gebend sind dafür die Rahmenbedingungen am Standort wie bspw. die langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren. Die eingetrübte wirtschaft­liche Lage spiegelt sich auch in den Kredit­bedingungen wider. Banken agieren bei ihrer Kreditvergabe aufgrund der gestiegenen Risiken, insbesondere bei konjunktur­sensitiven Branchen, vorsichtiger. Trotz dieser Verschärfung gilt jedoch: Die Banken bleiben offen für Finanzierungs­anfragen. Die Kreditvergabe berücksichtigt die angespannte wirtschaftliche Lage, wird aber nicht eingeschränkt. Springt der Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft wieder an, scheitert der Aufschwung nicht an der Finanzierung. 

Position des Bankenverbandes 

Für eine deutliche Belebung der Kreditvergabe braucht es – auf dem Boden struktureller Reformen und wirtschaftlicher Dynamik – eine Zunahme von Investitionen und Kreditnachfrage. Das Ziel der Bundesregierung, privates Kapital für Investitionen zu mobilisieren ist daher richtig. Insbesondere für Investitionen in Innovation und Transformation ist der Einsatz öffentlichen Kapitals zur Hebelung von privatem Kapital ein notwendiger Ansatz, um Risiken zu teilen und insgesamt höhere Investitionssummen zu ermöglichen. Damit öffentliche Investitionen aber private Folgeinvestitionen auslösen, muss die Bundesregierung weiter mit mehr Nachdruck an Reformen zur Verbesserung des Investitionsklimas arbeiten. Weitere Einblicke zur Lage der Unternehmensfinanzierung finden Sie in dem Quartalsbericht des Bankenverbandes.


Markus Kirchner

Kontakt

Dr. Markus Kirchner

Leiter Politik Deutschland

   +49 (30) 1663 2250

   markus.kirchner@bdb.de

Hannah Frohwein

Kontakt

Hannah Frohwein

Politik Deutschland

   +49 (30) 1663 1578

   hannah.frohwein@bdb.de

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