Weniger Aufwand, mehr Wirkung: DK begrüßt richtigen Schritt der EFRAG

Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) begrüßt die Vorschläge des Standardsetzers EFRAG, die Nachhaltigkeitsberichtsstandards (European Sustainability Reporting Standards, ESRS) deutlich zu vereinfachen. Die Berichtspflichten auf die besonders relevanten Angaben zu fokussieren, ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Effizienz und mehr Klarheit in der Berichterstattung.
„Berichtspflichten dürfen kein Selbstzweck sein“, betont Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, der in diesem Jahr Federführer der Deutschen Kreditwirtschaft ist. Aussagekräftige Nachhaltigkeitsdaten bleiben dabei zentral – für die Transformation der Wirtschaft ebenso wie für die Bewertung von ESG-Risiken. Entscheidend ist, die Inhalte sinnvoll zu straffen, Dopplungen zu streichen und die Prozesse insgesamt einfacher zu gestalten.
Besonders hervorzuheben aus Sicht der DK: Die EFRAG kürzt die geforderten Datenpunkte um über die Hälfte. Damit zeigt sie, dass eine zielgerichtete Berichterstattung möglich ist, wie von deutschen Banken und Sparkassen von Anfang an gefordert. Dies entlastet berichtspflichtige Unternehmen, erhöht den Nutzen der Nachhaltigkeitsberichterstattung und verbessert die Verständlichkeit. „Weniger ist hier wirklich mehr. Denn nur verständliche Berichte schaffen Vertrauen bei Investoren, Aufsichtsbehörden und Öffentlichkeit“, so Herkenhoff für die DK.
Sinnvolle Erleichterungen sieht die DK insbesondere in den weniger detaillierteren Anforderungen, in der Reduzierung der qualitativen Berichtspflichten und dem Wegfall überflüssiger Dokumentationsanforderungen. Damit sinkt die Bürokratielast spürbar, ohne die Aussagekraft der Berichte zu beeinträchtigen.

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Dr. Kerstin Altendorf
Pressesprecherin