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Fünf Tipps für sicheres Onlinebanking

Kathleen Altmann
Kathleen Altmann

Onlinebanking macht das Leben deutlich einfacher, denn übers Internet können Sie Ihre Bankgeschäfte flexibel abwickeln: ortsunabhängig, zu jeder Tages- wie Nachtzeit und vom Gerät Ihrer Wahl – sei es Computer, Tablet oder Smartphone. 

Um ihre Online-Angebote abzusichern, führen Banken umfangreiche Maßnahmen durch. So wird unter anderem gewährleistet, dass Ihre vertraulichen Daten bei der Übertragung über das Internet nicht eingesehen und verändert werden können. Genauso wird die Verarbeitung auf dem Bankenserver geschützt. 

Auf die Sicherheit Ihrer selbst ausgewählten Hard- und Software hat Ihre Bank jedoch keinen Einfluss. Damit die von Ihrer Bank vorgesehenen Sicherheitsvorkehrungen nicht durch Manipulation aus dem Internet umgangen werden können, müssen daher auch Sie Vorkehrungen treffen.

Zunächst einmal sollten Sie die unterschiedlichen Gefahren kennen, die im Netz lauern: Dazu gehört beispielsweise Schadsoftware, die man sich beim Surfen im Internet auf manipulierten Webseiten einfangen kann. Infiziert ein Trojaner Ihren Computer, führt er unerkannt Funktionen aus. Es gibt auch sogenannte digitale Würmer, die sich selbst über das Internet verbreiten. Typische Folgen solcher Angriffe sind das Mitlesen, Verändern und Löschen von Daten. Aber auch das Erschleichen von Daten, indem falsche Tatsachen vorgespiegelt werden, ist aktuell eine weit verbreitete kriminelle Handlung. Diese fünf Tipps können Ihnen helfen, viele dieser Angriffe meist schon im Vorfeld abzuwehren:

Benutzen Sie nur eigene Geräte!

Für Bankgeschäfte sollten Sie stets nur Ihr eigenes Gerät benutzen. Bei fremden Geräten besteht die Gefahr, dass sie mit Schadsoftware infiziert ist. Gemeint sind damit auch die Geräte Ihrer Bekannten und engen Freunde. 

So würden alle Ihre Tastatur- und Mauseingaben sowie Bildschirminhalte unbemerkt mitgeschnitten, manipuliert und an Dritte weitergeleitet werden. 

Halten Sie das Betriebssystem und die Virenschutzprogramme permanent aktuell. Auch eine persönliche Firewall gehört zum Sicherheitspaket dazu. 

Öffnen Sie keine Anhänge und folgen Sie keinen Links!

Öffnen Sie keine Anhänge oder Links in E-Mails und SMS, deren Herkunft Ihnen nicht bekannt ist. Wenn Sie mit der Maus über einen Link fahren – ohne ihn anzuklicken – können Sie zudem die tatsächlich dahinterliegende Internetadresse sehen. 

Entdecken Sie bei der regelmäßigen Prüfung Ihrer Konto- bzw. Depotumsätze Unstimmigkeiten, sollten Sie umgehend Ihre Bank informieren. Vermuten Sie, dass ein Unbefugter Ihre geheimen Zugangsdaten (z.B. PIN oder TANs) kennt, sollten Sie den Online-Zugang zum Konto sofort sperren lassen. Sensible Daten wie Passwörter, PIN und TANs sollten Sie zudem niemals auf der Festplatte speichern oder am Telefon weitergeben.

Überprüfen Sie die Echtheit der Webseite!

Achten Sie immer darauf, dass Sie die Zugangsdaten nur dann eingeben, wenn Sie sich auf der geschützten Seite Ihrer Bank befinden und eine verschlüsselte Verbindung besteht. Das lässt sich unter anderem daran erkennen, dass die Internetadresse der Bank mit https:// beginnt oder ein Schlosssymbol in der Browserleiste zu sehen ist.

Gefälschte Webseiten weichen teilweise nur minimal von der Internetadresse der seriösen Bank ab. Achten Sie also auf jede noch so kleine Abweichung, wie Trennungsstriche oder Punkte. Am besten ist es, wenn Sie die Webadresse Ihrer Bank über die Tastatur eingeben. So stellen Sie sicher, dass Sie sich auf der richtigen Webseite befinden.

Finden Sie ein sicheres Passwort!

Wenn Sie das Onlinebanking starten, müssen Sie oftmals ein Passwort eingeben. Diese persönliche Identifikation autorisiert Sie als berechtigten Nutzenden für Transaktionen. Ein gutes Passwort sollte daher schwer zu knacken sein. Es sollte zum Beispiel aus einer Mischung von Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen bestehen. Und: Das Passwort ist nur sicher, wenn es wirklich geheim gehalten und nicht mehrfach verwendet wird.

Schützen Sie Ihre Bankverbindung!

Bevor Sie Ihre Bankverbindung ein- oder weitergeben, sollten Sie kurz innehalten und prüfen: Handelt es sich um einen seriösen Onlineshop? Wenn Sie online etwas ersteigern wollen, prüfen Sie die Bewertungen des betreffenden Verkäufers genau. Ganz wichtig: Teilen sie Ihre Bankverbindung nie in sozialen Netzwerken!

Kathleen Altmann

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Pressesprecherin

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