Alpen oder Riesengebirge? Was bedeutet der Winterurlaub in dieser Saison für Ihre Finanzen? Euro ist nicht gleich Euro: Je nachdem, in welches Wintersportland man fährt, bekommt man für das gleiche Geld mehr oder weniger. Aber wo ist es wie teuer?
Lohnt sich: Polen, Slowakei, Tschechien
Auf der Suche nach einem günstigen Skiurlaub lohnt sich der Blick nach Polen, in die Slowakei oder Tschechien. Dort ist die Kaufkraft des Euro deutlich höher als in Deutschland. In Polen beispielsweise beträgt der Kaufkraftvorteil im Vergleich zu Deutschland rund 50 Prozent (1,49 Euro). Auch der Skiurlaub in der Slowakei wirkt sich spürbar positiv auf das Urlaubsportemonnaie aus (1,28 Euro). In Tschechien kann man vor Ort immerhin noch über 20 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen für sein Geld bekommen.
Ähnliches Preisniveau: Österreich, Frankreich, Italien
In anderen Wintersportländern wie Österreich, Frankreich und Italien ist das Preisniveau dagegen ähnlich wie in Deutschland. Traditionell teuer unter den beliebten Skigebieten ist die Schweiz: Das Preisniveau ist hier deutlich höher als in Deutschland. Ein Euro hat hier faktisch nur einen Gegenwert von 61 Cent. Hier zahlen Sie also vor Ort rund 40 Prozent mehr als bei einem Winterurlaub in Deutschland.
So wird die Kaufkraft ermittelt
Zur Berechnung der Kaufkraft werden die unterschiedlichen Preisniveaus in den Ländern verglichen und (außerhalb des Euro-Raumes) mit dem entsprechenden Wechselkurs veranschlagt. Je nach Wirtschaftskraft und Preisniveau des entsprechenden Reiselandes kommt es daher zu Unterschieden, auch zwischen den Ländern der Eurozone, obwohl Wechselkurschwankungen hier entfallen. Eine internationale Übersicht bietet die OECD.
Winterurlaub – das ist ein Euro im Ausland wert
Quelle: OECD, Stand Januar 2025.
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Kathleen Altmann
Pressesprecherin