Presseinformation

Deutsche Kreditwirtschaft zu Unregelmäßigkeiten im Zahlungsverkehr

Tanja Beller
Tanja Beller

Die Deutsche Kreditwirtschaft bestätigt, dass es am Montag zu Unregelmäßigkeiten im Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit nicht berechtigten Lastschriften von PayPal gekommen ist. Auf diese Unregelmäßigkeiten haben die einzelnen Banken und Sparkassen reagiert. Diese Reaktion war abhängig vom jeweiligen Institut und von der jeweiligen Zahlung. Dabei war das Ziel der Banken und Sparkassen, Kunden zu schützen.

Davon unabhängig hat PayPal in Bezug auf seine Kunden eigene Maßnahmen getroffen. Nach unseren Informationen konnten die Probleme bereits behoben werden bzw. werden es zeitnah sein. PayPal informiert dabei seine Kunden direkt.

Zur Erläuterung:

Nutzt ein Kunde PayPal für eine Zahlung, muss er dazu Geld bereitstellen. Unter anderem kann er dafür einen Lastschrifteinzug wählen. Dann wird das Konto des Kunden bei seiner kontoführenden Bank mittels eines Lastschrifteinzugs durch PayPal belastet.

Bei der Nutzung von Zahlungen mittels SEPA-Basis-Lastschriftverfahren erteilt der Kunde die Erlaubnis (Lastschriftmandat), Geld direkt von seinem Konto einzuziehen. Der Kunde ist umfassend geschützt: So kann er SEPA-Lastschriften innerhalb von acht Wochen ohne Angabe von Gründen widerrufen. Wenn die Zahlung nicht durch ein Lastschriftmandat genehmigt (autorisiert) wurde, gilt für die Rückgabe eine Frist von 13 Monaten.

Banken und Sparkassen empfehlen daher generell, die Kontoumsätze regelmäßig auf unberechtigte Abbuchungen zu überprüfen und sich bei Unstimmigkeiten mit der Bank oder Sparkasse in Verbindung zu setzen. 

Tanja Beller

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Tanja Beller

Pressesprecherin

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