- Institute setzen auf stärkere Zusammenarbeit mit EZB
- Akzeptanz der Bevölkerung ausschlaggebend für Erfolg
- Digitaler Euro kann Europa wettbewerbsfähiger, resilienter und unabhängiger machen
Der digitale Euro muss sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren. Dafür setzen sich die privaten Banken in einem Positionspapier ein. „Unsere Kunden, Banken und der digitale Euro gehören zusammen. Nur gemeinsam kann diese wichtige Innovation für die Finanzbranche gestaltet und umgesetzt werden“, sagte Henriette Peucker, Stellvertreterin des Hauptgeschäftsführers, bei der Vorstellung des neuen Positionspapiers.
In dem Papier skizziert der Bankenverband, wie ein digitaler Euro aussehen sollte und welche Rolle die Banken übernehmen können. Denn nur, wenn sie einbezogen werden, kann die Digitalwährung auf die Akzeptanz der Bürger und Bürgerinnen und somit auch auf die der Bankkunden und -kundinnen zählen. „Ein digitaler Euro sollte eine sinnvolle Ergänzung zum Bargeld sein und jedem Menschen einen spürbaren Mehrwert bieten,“ so Henriette Peucker.
Banken setzen schon jetzt wichtige Prozesse um, die für die Sicherheit jedes Einzelnen und die Stabilität des Finanzmarktes essenziell sind. Geldwäsche-Checks und die Identifikation neuer Kunden gehören zur Expertise der Finanzinstitute, die auch beim digitalen Euro von großer Bedeutung sind. Die Ausgabe eines digitalen Euros sollte nur den Banken vorbehalten sein. Henriette Peucker: „Banken sind kompetente und verlässliche Partner, um einen digitalen Euro innovativ zu gestalten, sein Potenzial zu nutzen – aber auch, um mögliche Risiken bei seiner Einführung zu mindern.“
Die privaten Banken haben die Idee des digitalen Euro von Beginn an unterstützt. Ein digitaler Euro steht für ein innovatives Europa. Er kann die Resilienz Europas stärken, indem er die Wettbewerbsfähigkeit und Unabhängigkeit von globalen Akteuren wie China und den USA festigt.