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Bankgeschäfte über die App: Das sollten Sie beachten!

17.02.2022Artikel
Kathleen Altmann
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Das Smartphone wird auch für Bankgeschäfte immer wichtiger: Sie können Ihre Bankgeschäfte nicht nur von zuhause, sondern auch unterwegs schnell erledigen. Dabei sollten Sie einige Sicherheitsaspekte beachten, die sich speziell auf Bankgeschäfte mit dem Smartphone oder dem Tablet beziehen.

Was Sie im Mobile Banking alles erledigen können, ist teilweise vom Angebot oder der App Ihrer Bank abhängig. In der Regel können Sie mindestens Überweisungen, Umbuchungen oder Wertpapierorders über das Mobile Banking beauftragen.

1. Nutzen Sie nur eigene Geräte, bekannte Netzwerke und installieren Sie einen Virenscanner!

Für die Sicherheit bei Ihren Bankgeschäften von unterwegs ist es wichtig, dass Sie nur Ihre eigenen Geräte verwenden. Sollten Sie das Gerät nicht kennen – beispielsweise, weil es sich um das Tablet eines Bekannten handelt – und deswegen keine Informationen über seinen „Gesundheitszustand“ haben, nutzen Sie dieses nicht für sensible Transaktionen wie Bankgeschäfte: Sie handeln Sie sich unnötige Risiken ein. Ist es beispielsweise mit einer Schadsoftware infiziert, könnten Ihre Tastatureingaben oder Bildschirminhalte unbemerkt aufgezeichnet und an Dritte weitergeleitet werden.

Nutzen Sie nach Möglichkeit keine öffentliche WLAN-Verbindungen, wenn Sie Ihre Bankgeschäfte unterwegs mit dem Mobilgerät erledigen, sondern stets Ihre eigene mobile Datenverbindung. Ratsam ist es auch, die Bluetooth-Verbindung Ihres Gerätes während der Nutzung der Banking-App ausgeschaltet zu lassen.

Wichtig ist auch, dass Ihr Gerät ausreichend vor Schadsoftware geschützt wird. Abhängig von Ihrem Benutzerverhalten und dem Betriebssystem kann es daher ratsam sein, beispielsweise einen Virenscanner zu installieren.

2. Laden Sie Apps nur aus autorisierten App-Stores herunter!

Für Ihre Bankgeschäfte können Sie die Banking-App Ihrer Bank verwenden. Wichtig ist, dass Sie Apps ausschließlich aus dem offiziellen App-Store herunterladen. Folgen Sie bitte keinen Angeboten zum Download aus fremden Quellen, etwa von Webseiten. Folgen Sie auch keinen Links, die Ihnen per E-Mail oder SMS zugeschickt wurden: Es besteht die Gefahr, sich eine infizierte App herunterzuladen. Achten Sie zudem auf die Aktualität Ihrer Banking-App und installieren Sie regelmäßig neue Updates (ebenfalls nur aus dem offiziellen App-Store).

3. Schützen Sie Ihre Zugangsdaten!

Wenn Sie sich im Mobile Banking anmelden, werden Sie nach Zugangsdaten gefragt, um sich zu identifizieren. Diese können beispielsweise eine Persönliche Identifikationsnummer (PIN) oder ein Passwort in Kombination mit Ihrer Teilnehmernummer sein. In zahlreichen Apps kann die Anmeldung auch mithilfe biometrischer Merkmale erfolgen. Für die Anmeldung kann zusätzlich auch eine Transaktionsnummer (TAN) gefordert werden. Hier gibt es je nach Bank Unterschiede: Bei einigen Banken muss die TAN jedes Mal eingegeben werden, andere Banken bitten Sie hingegen nur alle 90 Tage um die Eingabe einer TAN bei der Anmeldung. In jedem Fall gilt: Schützen Sie Ihre Zugangsdaten, die TAN sowie die für den TAN-Empfang erforderlichen Geräte vor unberechtigtem Zugriff.

Speichern Sie niemals Ihre Zugangsdaten auf dem Mobilgerät ab, auch nicht als Foto oder in einem Adressbucheintrag. Diese Daten können nicht nur durch Entwendung des Gerätes, sondern auch digital ausgelesen werden. 

4. Melden Sie sich ab!

Beenden Sie die Mobile-Banking-Sitzung, indem Sie auf den „Logout“ oder „Abmelden“-Button klicken. Schließen Sie also nicht einfach die App.

5. Setzen Sie ein Tageslimit für Überweisungen!

In den Sicherheitseinstellungen Ihres Onlinebankings lässt sich in der Regel auch ein Tageslimit für Überweisungen festsetzen. Damit können Sie festlegen, wie viel Geld maximal von Ihrem Konto einmalig oder in einem bestimmten Zeitraum überwiesen werden kann.

6. Behalten Sie Ihre Kontobewegungen im Blick!

Zu guter Letzt: Prüfen Sie regelmäßig Ihre Umsätze sowie Ihren Konto- und Depotstand. Sind alle Überweisungen, auch die vorgemerkten, von Ihnen veranlasst? Kontaktieren Sie anderenfalls umgehend Ihre Bank. Zusätzlich können Sie je nach Bank auch Benachrichtigungen aktivieren, die Sie per Push-Nachricht, SMS oder E-Mail über Veränderungen in Ihrem Konto informieren.